Viele Planungssysteme bieten die Möglichkeit, die Planungsdaten in die nächste Periode zu kopieren. Zusätzlich können die Kosten auch oft um einen Prozentsatz erhöht werden. Wenn es so ist, dass in einer Kostenstellen-Kostenarten-Zeit-Kombination mehrere Ereignisse kombiniert sind, ist dieser Vorgang sehr kritisch zu betrachten. Vor allem, wenn zum Beispiel in der letzten Planungsüberarbeitung noch zusätzlich eine Korrektur durchgeführt wurde, ist es für den Planenden nicht mehr nachvollziehbar, welches Ereignis mit welchen Kosten in der Kombination enthalten ist. Da das IPAC jedoch in viel genauerem Detailgrad organisiert ist, kann der Kopiervorgang und auch eine Erhöhung der Kosten um einen Prozentsatz auf die Folgeperiode als Startpunkt problemlos durchgeführt werden. Der Planende hat dann die Aufgabe, die Ereignisse durchzusehen und notwendigerweise die Kosten entsprechend zu adaptieren. Beim Loadup der IPAC-Daten in das Folgesystem werden die Daten dann entsprechend pivotiert, um in die normale Kostenarten-Kostenstellen-Zeit-Kombination zu passen. Wenn im Zuge des Planungsprozesses eine Änderung der Kosten gefordert wird, hat sich in der Praxis als sinnvolle Vorgehensweise herausgestellt, dass beispielsweise ein Ereignis auf Nullkosten gesetzt wird und die Daten noch einmal in das Folgesystem geladen werden. Durch diese Vorgehensweise bleibt das Ereignis in der Planungsstruktur erhalten. Oft wird dann jenes Ereignis, das auf null gesetzt wurde, doch ausgeführt, da es in der Realität dazu kommen kann, dass ein anderes Ereignis aus irgendwelchen Gründen nicht durchgeführt werden kann. So ist es wiederum in der Varianzanalyse möglich, klar zu kommentieren, aus welchen Ereignissen die Abweichungen stammen und damit eine inhaltlich qualitativ hochwertige Analyse abzugeben.